10 Reasons You Should Love Blogging
- von websitebuilder
- •
- 10 Feb., 2017
- •
Blog posts are a great way to get recognized within your community and share your voice. Here are the top 10 reasons you should love writing blog posts.

Anyone can make one:
For better or worse, anyone can write a blog post about anything they want. Everyone has a voice and the best voices will rise to the top.
The writer can show their personality:
In blog posts, the writer has more leeway to add in their voice and personality than other types of writing.
Blogs are a great form of mass communication:
You can help people, learn new things, entertain your audience—the possibilities are endless and amazing. Blogging opens up all of these to a very wide audience.
You can make money:
Get the right blog going and you can make a lot of money through advertising and sponsored posts.
It allows people to craft better thoughts:
Instead of reading haphazard, uneducated Facebook statuses, it’s much better to see people’s thought process in a well-written blog post.
You can establish a community:
Blogging allows you to connect with other individuals who share the same interests. Sharing ideas and opinions within your community helps establish yourself as a thought leader.
Good for SEO:
Keeping content on your site fresh and relevant, you can use your blog to boost the search engine ranking (SEO) of your site and your business.
It brings people back to your site:
If your blog is strong enough and updated regularly, people will come back looking for more and bring traffic back to your site as well.
It’s free:
It costs you a grand total of zero dollars to post to the blog, so if you have something to say, there’s nothing to stop you.
You can establish yourself as a thought leader:
A blog is a great place for your original thoughts, and it can be a wonderful way to show off your individuality. If people like your ideas, you can become a thought leader in your industry!
What else do you love about blogs? Let me know!
For better or worse, anyone can write a blog post about anything they want. Everyone has a voice and the best voices will rise to the top.
The writer can show their personality:
In blog posts, the writer has more leeway to add in their voice and personality than other types of writing.
Blogs are a great form of mass communication:
You can help people, learn new things, entertain your audience—the possibilities are endless and amazing. Blogging opens up all of these to a very wide audience.
You can make money:
Get the right blog going and you can make a lot of money through advertising and sponsored posts.
It allows people to craft better thoughts:
Instead of reading haphazard, uneducated Facebook statuses, it’s much better to see people’s thought process in a well-written blog post.
You can establish a community:
Blogging allows you to connect with other individuals who share the same interests. Sharing ideas and opinions within your community helps establish yourself as a thought leader.
Good for SEO:
Keeping content on your site fresh and relevant, you can use your blog to boost the search engine ranking (SEO) of your site and your business.
It brings people back to your site:
If your blog is strong enough and updated regularly, people will come back looking for more and bring traffic back to your site as well.
It’s free:
It costs you a grand total of zero dollars to post to the blog, so if you have something to say, there’s nothing to stop you.
You can establish yourself as a thought leader:
A blog is a great place for your original thoughts, and it can be a wonderful way to show off your individuality. If people like your ideas, you can become a thought leader in your industry!
What else do you love about blogs? Let me know!

Es ist mal wieder soweit und ich darf mit Erlaubnis von Cosmo´s Besitzerin Anette dieses Tiergespräch zum mitlesen veröffentlichen. Herzlichen Dank!
Vorab bekam ich noch Informationen von Anette, dass Cosmo sich seinem Obedience Trainig entzieht und irgendwann einfach panisch davonläuft. Viele Ängste hat ( Gewitter, Schießen. oder andere laute Geräusche) die sie nicht zu ordnen kann. Er hat Angst vor Menschen und reagiert machmal etwas seltsam. Anschauen geht gar nicht.
Anette hat ihn von Welpe an und liebt diesen Hund über alles das würde ihm auch gerne mitteilen. Cosmo ist viel mit ihrer behinderten Tochter Lena zusammen unter anderem schläft er bei ihr. Ihr Rudel (2 eigene Hunde und 2 ihrer Tochter Sina) hat sich vor einem Jahr stark verändert. Ihren Seelenhund Cliff musste sie ganz schnell einschläfern lassen. Dann kam Zweithund Curly Sue dazu.
Gespräch mit Cosmo
Hallo liebe Anette, ich werde nun also endlich mit Cosmo sprechen.
Er begrüßte mich mit einem ziemlich flauen Bauchgefühl. Aber er ist zum Glück auch der Meinung, dass dieses Gespräch vieles klären und das es so ja schließlich nicht immer weitergehen kann.
Cosmo sehnt sich nach viel mehr Ruhe. Und es macht ihm Sorge, dass du dir so viele Gedanken um sein Wohlergehen machst.
Das ist wiederum auch ein Spiegel, den ihr euch gegenseitig immer abwechselnd vorhaltet.
Die tiefe Sorge um den Anderen. Und ich spüre da auch so viel Liebe und Vertrautheit, aber auch Cosmos große Last, die er zu tragen hat. Jedenfalls meint er, dass er eine hätte.
Ich bin mir sicher, dass er seinen alten Freund Cliff (vor einem Jahr verstorbener Hund von Anette) damit meint. Cosmo wollte dir gern (s)ein Ersatz sein, aber er kann es einfach nicht. Du hast das auch niemals verlangt oder erwartet.
Sein Selbstbewusstsein und sein super sensibles Wesen lassen das einfach nicht zu.
Cosmo scheint sehr von sich selbst enttäuscht, dass er dir eben nicht dieser Fels in der Brandung sein kann. Er hat einige Anläufe unternommen um eine stärkere und souveränere Ausstrahlung zu bekommen. Leider hat er schnell seine eigene Überforderung und auch die persönlichen Grenzen erreicht.
"Nein, das bin ich nicht. Auch wenn ich es so gern gewollt hätte. Niemand kann Cliff jemals ersetzen und ich weiß ja auch, dass ich hier geliebt und umsorgt werde. Ich habe Zeit seines Lebens seinen Mut und auch sein Durchsetzungsvermögen bewundert. Sehr fair und immer alles im Blick... Cliff war eine besondere Erscheinung für uns alle."
Cliff hat Cosmo die nötige Sicherheit gegeben, die er wieder so nötig bräuchte.
Momentan fühlt er sich in seinem 4 er Rudel oft überfordert und untergebuttert. (2 Hunde aus dem Rudel gehören Anettes Tochter Sina.) Er gibt nach um nicht noch mehr Aufruhr in die Gruppe zu bringen. Dabei fühlt er sich klein, hilflos und eben auch irgendwie ausgeliefert.
Seinen Stand dort schildert er als "Bückling" und "Sündenbock für alle". Er erzählt mir das mit ziemlich viel Bitterkeit in der Stimme.
Kompromisse sieht er nicht, denn alle anderen Vierbeiner denken dann doch eher an sich und ihr Ego. Die anderen sind in seinen Augen schillernde Persönlichkeiten, die etwas anderes darstellen als er. Mit viel mehr Selbstwertgefühl und Ausstrahlung. Das beides würde ihm sehr fehlen, aber er kann es nun mal nicht herbei zaubern.
Seiner Meinung nach wäre das Leben dann einfacher und fröhlicher wenn man so offensiv durchs Leben gehen kann.
Cosmo sucht ja auch immer wieder verhalten nach Sozialkontakten innerhalb seines Rudels, fühlt sich aber am besten von Curly Sue (zweiter Hund von Anette) verstanden. Trotz seiner Ängste hat er ihr viel gezeigt und beigebracht und darauf ist er auch ein kleines bisschen stolz. Wenn er auch sonst nicht viel Wertvolles innerhalb seiner Familie beitragen kann, ist das doch zumindest ein kleiner Lichtblick für ihn.
Cosmo´s Selbstwertgefühl ist sehr niedrig und er sieht sich selbst als minderwertig an. Er ist das letzte Licht am Waggon und irgendwie ein Nichts. Ich spüre seine Ängste und Selbstzweifel und dabei ist er euch doch auch etwas wert.
Er fühlt sich auch von dir geliebt und geschätzt, aber sein negatives Selbstbild steht ihm im Weg. Schon immer war das so... und wieder zeigt er mir Cliff, der ihn beschützt und ihm Sicherheit gegeben hat.
Cosmo ist über Cliffs Tod immer noch nicht hinweg. Es hat ihm quasi den Boden unter den Füßen weggezogen.
Genau wie dir... und Cosmo war in seiner Trauer dermaßen gefangen, dass er dir nach seinem Tod keine große Hilfe gewesen ist.
Das konnte er auch nicht sein. Abwechslung und Ablenkung brachte dann Curly Sue mit ihrer sonnigen und offenen Art. Sie tat euch beiden sehr gut und Cosmo hatte auch nie das Gefühl, dass sie den Platz von Cliff einnehmen würde.
(Niemand kann das, das wissen alle Tiere die bei euch leben.)
Das ist auch nicht ihr Anliegen, denn sie ist ein ganz anderer Charakter als Cliff. Cosmo sieht Curly Sue auch nicht als Konkurrenz, sie ist so anders und bringt ordentlich Leben in die Bude. Cosmo meint, dass Curly Sue euch beiden Trauerklößen (lieb gemeint) wieder viel Positives in euer Leben zurück gebracht hätte.
Dafür seid ihr beide sehr dankbar, auch wenn ihr immer mal wieder mit einem weinenden Auge auf Cliff zurück schaut. Aber er war nun mal etwas ganz Besonderes für euch, deshalb ist das auch absolut nachvollziehbar.
Das Verhältnis zu deiner behinderten Tochter Lena empfindet Cosmo als sehr liebevoll und zart.
Hier darf Cosmo ganz zur Ruhe kommen und wird angenommen und geliebt wie er eben ist.
Diesen Platz macht ihm keiner streitig und er ist inzwischen gern Lenas Zuhörer und Seelenkumpel.
Ja, Lena musste Cosmo anfangs schon überzeugen, dass er einen Großteil seiner Freizeit mit und bei ihr verbringen soll.
Aber er bemerkte schnell, das sie ihn sehr braucht und ihn bedingungslos liebt.
Die beiden haben so starke Parallelen, sie geben sich gegenseitig Kraft und eben die so dringend benötigte Ruhe.
Nur bei Lena kann er nämlich den Job des Ruhepols und zuverlässigen Freundes erfüllen.
Woanders ist ihm das nicht möglich.
Kommen wir nun also zu deinen Fragen:
1) Fühlst du dich wohl bei uns ( auch im Rudel) oder kann ich was ändern?
Cosmo wünscht sich (noch) mehr Ruhe und würde auch gern nur etwas mit dir und Lena unternehmen.
Gegen seinen Stand innerhalb des Rudels kann er nicht viel unternehmen und jeder hat ja nun mal seinen Platz dort.
Es ist tröstlich für ihn, dass er eben zusätzlich Lena hat, die ihm immer wieder neuen Mut zuspricht. Für sie ist er nun mal der Größte und das lässt sein Selbstbewusstsein doch etwas ansteigen.
Für ihn wäre es natürlich optimal wenn er sich wieder an einem anderen souveränen und fairen Rüden orientieren könnte. Aber das ist wohl nicht möglich und eigentlich weiß er ja auch, dass es niemals mehr so sein wird wie mit Cliff.
Cosmo wird noch eine Zeitlang brauchen um besser damit klar zu kommen, aber es tut ihm gut sich darüber mitzuteilen.
2) Vor was hast du so schreckliche Angst und kann ich dir helfen?
Cosmo erschreckt ja vor fast allen Dingen, die in seinen Augen laut und hektisch sind.
Geräusche, die er nicht orten kann, Menschenansammlungen, fremde Hunde die ihm zu nahe kommen wollen. Besonders selbstbewusste Hunde ab einer bestimmten Größe (seiner Größe) werden gern gemieden.
Cosmo scheint auch Dinge, die weiter entfernt liegen, nicht gut erkennen zu können.
Auch das trägt sehr zu seiner Unsicherheit bei. Cosmo möchte weniger Action, weniger Außenreize und mehr Stille.
3) Das Training auf dem Hundeplatz gefällt dir das nicht mit mir?
Cosmo hat das Gefühl, dass auf dem Hundeplatz alles an Reizen auf ihn einstürzt und er kann die vielen Eindrücke nur schlecht filtern. Durch seine hohe Sensibilität ist er nicht in der Lage, dabei auch noch Freude zu empfinden. Es überwiegt dann sein persönlicher Stresspegel und er ist trotzdem immer sehr bemüht, dir dann noch zu folgen.
Aber irgendwann kann er das alles nicht mehr aushalten und ergreift die Flucht.
Er kommt dem Verhalten eines hypoaktiven Menschen sehr nah, (Störung von Aufmerksamkeit, Konzentration und Verhaltenssteuerung ohne körperliche Unruhe) dessen Filter von allen Reizen komplett überflutet wird.
Du möchtest ihm Abwechslung und Kopfarbeit bieten, aber er wünscht sich in seiner Freizeit andere Dinge. So würde er gern mit einem Geschirr am Fahrrad laufen, einfach laufen und die Natur genießen. Oder ausgedehnte Spaziergänge in die Natur unternehmen, einfach so.
Das Leben gemeinsam genießen ohne irgendwelche vom Menschen dargestellten (für ihn stressigen) Situationen. Einfach mal ein paar Gänge runterschalten und wieder zu sich selbst kommen.
4) Hast du ein Problem damit das Lena ( meine behinderte Tochter) dich so einnimmt und von mir fern halten will (er schläft bei ihr)?
Siehe oben.. es stellt inzwischen kein Problem mehr dar. Cosmo hat dort eine wichtige Aufgabe zu erfüllen.
5) Hast du ein Problem mit Curly Sue?
Nein, das hat er nicht. Er mag sie gern und weiß eben auch, dass sie zu einem wichtigen Teil in deinem Leben geworden ist.
Sie ist sehr lebensfroh, voller Energie und ein echtes Powerpaket. Sie möchte lernen, hat Biss und kann allem möglichen Stress mit Neugierde begegnen. Mit ihr stehen dir alle Wege offen.
6) Bitte sage ihm das ich ihn über alles liebe und alles tun werde das es ihm gut geht.
Das nimmt Cosmo gern zur Kenntnis und auch er liebt dich sehr. Er schätzt an dir, dass du alle deine Weggefährten auf eine andere Art und Weise liebst und niemanden benachteiligen würdest. Er weiß, dass er keine Angst haben muss, dass du ihn aufgrund seines "Versagens" woanders hingeben würdest. Er ist halt dein Cosmo... und auf seine Art und Weise ein echtes Unikum.
Dein Prinz mit dem Hasenherzen... innerhalb seiner Familie doch sehr liebenswert und bei euch angekommen.
Er weiß genau, dass ohne ihn etwas fehlen würde. Cosmo beweist außerdem einen sehr feinen Humor. Und wenn er sich einem Menschen gegenüber geöffnet hat, erkennt dieser schnell, dass doch etwas sehr Tiefgründiges und Liebevolles hinter der zurückhaltenden Fassade steckt.
Cosmo bedankte sich artig und entfernte sich.
Ihm scheint eine große Last genommen worden zu sein. Er wird Cliff nun auch besser loslassen können und dadurch ein Stückweit entspannter werden.
Ich hoffe sehr, dass du ihn und euch im dem Gespräch wieder erkennen kannst.
Lass gern von dir hören wenn du magst.
Viele Grüße, Heike
-ENDE-
Vorab bekam ich noch Informationen von Anette, dass Cosmo sich seinem Obedience Trainig entzieht und irgendwann einfach panisch davonläuft. Viele Ängste hat ( Gewitter, Schießen. oder andere laute Geräusche) die sie nicht zu ordnen kann. Er hat Angst vor Menschen und reagiert machmal etwas seltsam. Anschauen geht gar nicht.
Anette hat ihn von Welpe an und liebt diesen Hund über alles das würde ihm auch gerne mitteilen. Cosmo ist viel mit ihrer behinderten Tochter Lena zusammen unter anderem schläft er bei ihr. Ihr Rudel (2 eigene Hunde und 2 ihrer Tochter Sina) hat sich vor einem Jahr stark verändert. Ihren Seelenhund Cliff musste sie ganz schnell einschläfern lassen. Dann kam Zweithund Curly Sue dazu.
Gespräch mit Cosmo
Hallo liebe Anette, ich werde nun also endlich mit Cosmo sprechen.
Er begrüßte mich mit einem ziemlich flauen Bauchgefühl. Aber er ist zum Glück auch der Meinung, dass dieses Gespräch vieles klären und das es so ja schließlich nicht immer weitergehen kann.
Cosmo sehnt sich nach viel mehr Ruhe. Und es macht ihm Sorge, dass du dir so viele Gedanken um sein Wohlergehen machst.
Das ist wiederum auch ein Spiegel, den ihr euch gegenseitig immer abwechselnd vorhaltet.
Die tiefe Sorge um den Anderen. Und ich spüre da auch so viel Liebe und Vertrautheit, aber auch Cosmos große Last, die er zu tragen hat. Jedenfalls meint er, dass er eine hätte.
Ich bin mir sicher, dass er seinen alten Freund Cliff (vor einem Jahr verstorbener Hund von Anette) damit meint. Cosmo wollte dir gern (s)ein Ersatz sein, aber er kann es einfach nicht. Du hast das auch niemals verlangt oder erwartet.
Sein Selbstbewusstsein und sein super sensibles Wesen lassen das einfach nicht zu.
Cosmo scheint sehr von sich selbst enttäuscht, dass er dir eben nicht dieser Fels in der Brandung sein kann. Er hat einige Anläufe unternommen um eine stärkere und souveränere Ausstrahlung zu bekommen. Leider hat er schnell seine eigene Überforderung und auch die persönlichen Grenzen erreicht.
"Nein, das bin ich nicht. Auch wenn ich es so gern gewollt hätte. Niemand kann Cliff jemals ersetzen und ich weiß ja auch, dass ich hier geliebt und umsorgt werde. Ich habe Zeit seines Lebens seinen Mut und auch sein Durchsetzungsvermögen bewundert. Sehr fair und immer alles im Blick... Cliff war eine besondere Erscheinung für uns alle."
Cliff hat Cosmo die nötige Sicherheit gegeben, die er wieder so nötig bräuchte.
Momentan fühlt er sich in seinem 4 er Rudel oft überfordert und untergebuttert. (2 Hunde aus dem Rudel gehören Anettes Tochter Sina.) Er gibt nach um nicht noch mehr Aufruhr in die Gruppe zu bringen. Dabei fühlt er sich klein, hilflos und eben auch irgendwie ausgeliefert.
Seinen Stand dort schildert er als "Bückling" und "Sündenbock für alle". Er erzählt mir das mit ziemlich viel Bitterkeit in der Stimme.
Kompromisse sieht er nicht, denn alle anderen Vierbeiner denken dann doch eher an sich und ihr Ego. Die anderen sind in seinen Augen schillernde Persönlichkeiten, die etwas anderes darstellen als er. Mit viel mehr Selbstwertgefühl und Ausstrahlung. Das beides würde ihm sehr fehlen, aber er kann es nun mal nicht herbei zaubern.
Seiner Meinung nach wäre das Leben dann einfacher und fröhlicher wenn man so offensiv durchs Leben gehen kann.
Cosmo sucht ja auch immer wieder verhalten nach Sozialkontakten innerhalb seines Rudels, fühlt sich aber am besten von Curly Sue (zweiter Hund von Anette) verstanden. Trotz seiner Ängste hat er ihr viel gezeigt und beigebracht und darauf ist er auch ein kleines bisschen stolz. Wenn er auch sonst nicht viel Wertvolles innerhalb seiner Familie beitragen kann, ist das doch zumindest ein kleiner Lichtblick für ihn.
Cosmo´s Selbstwertgefühl ist sehr niedrig und er sieht sich selbst als minderwertig an. Er ist das letzte Licht am Waggon und irgendwie ein Nichts. Ich spüre seine Ängste und Selbstzweifel und dabei ist er euch doch auch etwas wert.
Er fühlt sich auch von dir geliebt und geschätzt, aber sein negatives Selbstbild steht ihm im Weg. Schon immer war das so... und wieder zeigt er mir Cliff, der ihn beschützt und ihm Sicherheit gegeben hat.
Cosmo ist über Cliffs Tod immer noch nicht hinweg. Es hat ihm quasi den Boden unter den Füßen weggezogen.
Genau wie dir... und Cosmo war in seiner Trauer dermaßen gefangen, dass er dir nach seinem Tod keine große Hilfe gewesen ist.
Das konnte er auch nicht sein. Abwechslung und Ablenkung brachte dann Curly Sue mit ihrer sonnigen und offenen Art. Sie tat euch beiden sehr gut und Cosmo hatte auch nie das Gefühl, dass sie den Platz von Cliff einnehmen würde.
(Niemand kann das, das wissen alle Tiere die bei euch leben.)
Das ist auch nicht ihr Anliegen, denn sie ist ein ganz anderer Charakter als Cliff. Cosmo sieht Curly Sue auch nicht als Konkurrenz, sie ist so anders und bringt ordentlich Leben in die Bude. Cosmo meint, dass Curly Sue euch beiden Trauerklößen (lieb gemeint) wieder viel Positives in euer Leben zurück gebracht hätte.
Dafür seid ihr beide sehr dankbar, auch wenn ihr immer mal wieder mit einem weinenden Auge auf Cliff zurück schaut. Aber er war nun mal etwas ganz Besonderes für euch, deshalb ist das auch absolut nachvollziehbar.
Das Verhältnis zu deiner behinderten Tochter Lena empfindet Cosmo als sehr liebevoll und zart.
Hier darf Cosmo ganz zur Ruhe kommen und wird angenommen und geliebt wie er eben ist.
Diesen Platz macht ihm keiner streitig und er ist inzwischen gern Lenas Zuhörer und Seelenkumpel.
Ja, Lena musste Cosmo anfangs schon überzeugen, dass er einen Großteil seiner Freizeit mit und bei ihr verbringen soll.
Aber er bemerkte schnell, das sie ihn sehr braucht und ihn bedingungslos liebt.
Die beiden haben so starke Parallelen, sie geben sich gegenseitig Kraft und eben die so dringend benötigte Ruhe.
Nur bei Lena kann er nämlich den Job des Ruhepols und zuverlässigen Freundes erfüllen.
Woanders ist ihm das nicht möglich.
Kommen wir nun also zu deinen Fragen:
1) Fühlst du dich wohl bei uns ( auch im Rudel) oder kann ich was ändern?
Cosmo wünscht sich (noch) mehr Ruhe und würde auch gern nur etwas mit dir und Lena unternehmen.
Gegen seinen Stand innerhalb des Rudels kann er nicht viel unternehmen und jeder hat ja nun mal seinen Platz dort.
Es ist tröstlich für ihn, dass er eben zusätzlich Lena hat, die ihm immer wieder neuen Mut zuspricht. Für sie ist er nun mal der Größte und das lässt sein Selbstbewusstsein doch etwas ansteigen.
Für ihn wäre es natürlich optimal wenn er sich wieder an einem anderen souveränen und fairen Rüden orientieren könnte. Aber das ist wohl nicht möglich und eigentlich weiß er ja auch, dass es niemals mehr so sein wird wie mit Cliff.
Cosmo wird noch eine Zeitlang brauchen um besser damit klar zu kommen, aber es tut ihm gut sich darüber mitzuteilen.
2) Vor was hast du so schreckliche Angst und kann ich dir helfen?
Cosmo erschreckt ja vor fast allen Dingen, die in seinen Augen laut und hektisch sind.
Geräusche, die er nicht orten kann, Menschenansammlungen, fremde Hunde die ihm zu nahe kommen wollen. Besonders selbstbewusste Hunde ab einer bestimmten Größe (seiner Größe) werden gern gemieden.
Cosmo scheint auch Dinge, die weiter entfernt liegen, nicht gut erkennen zu können.
Auch das trägt sehr zu seiner Unsicherheit bei. Cosmo möchte weniger Action, weniger Außenreize und mehr Stille.
3) Das Training auf dem Hundeplatz gefällt dir das nicht mit mir?
Cosmo hat das Gefühl, dass auf dem Hundeplatz alles an Reizen auf ihn einstürzt und er kann die vielen Eindrücke nur schlecht filtern. Durch seine hohe Sensibilität ist er nicht in der Lage, dabei auch noch Freude zu empfinden. Es überwiegt dann sein persönlicher Stresspegel und er ist trotzdem immer sehr bemüht, dir dann noch zu folgen.
Aber irgendwann kann er das alles nicht mehr aushalten und ergreift die Flucht.
Er kommt dem Verhalten eines hypoaktiven Menschen sehr nah, (Störung von Aufmerksamkeit, Konzentration und Verhaltenssteuerung ohne körperliche Unruhe) dessen Filter von allen Reizen komplett überflutet wird.
Du möchtest ihm Abwechslung und Kopfarbeit bieten, aber er wünscht sich in seiner Freizeit andere Dinge. So würde er gern mit einem Geschirr am Fahrrad laufen, einfach laufen und die Natur genießen. Oder ausgedehnte Spaziergänge in die Natur unternehmen, einfach so.
Das Leben gemeinsam genießen ohne irgendwelche vom Menschen dargestellten (für ihn stressigen) Situationen. Einfach mal ein paar Gänge runterschalten und wieder zu sich selbst kommen.
4) Hast du ein Problem damit das Lena ( meine behinderte Tochter) dich so einnimmt und von mir fern halten will (er schläft bei ihr)?
Siehe oben.. es stellt inzwischen kein Problem mehr dar. Cosmo hat dort eine wichtige Aufgabe zu erfüllen.
5) Hast du ein Problem mit Curly Sue?
Nein, das hat er nicht. Er mag sie gern und weiß eben auch, dass sie zu einem wichtigen Teil in deinem Leben geworden ist.
Sie ist sehr lebensfroh, voller Energie und ein echtes Powerpaket. Sie möchte lernen, hat Biss und kann allem möglichen Stress mit Neugierde begegnen. Mit ihr stehen dir alle Wege offen.
6) Bitte sage ihm das ich ihn über alles liebe und alles tun werde das es ihm gut geht.
Das nimmt Cosmo gern zur Kenntnis und auch er liebt dich sehr. Er schätzt an dir, dass du alle deine Weggefährten auf eine andere Art und Weise liebst und niemanden benachteiligen würdest. Er weiß, dass er keine Angst haben muss, dass du ihn aufgrund seines "Versagens" woanders hingeben würdest. Er ist halt dein Cosmo... und auf seine Art und Weise ein echtes Unikum.
Dein Prinz mit dem Hasenherzen... innerhalb seiner Familie doch sehr liebenswert und bei euch angekommen.
Er weiß genau, dass ohne ihn etwas fehlen würde. Cosmo beweist außerdem einen sehr feinen Humor. Und wenn er sich einem Menschen gegenüber geöffnet hat, erkennt dieser schnell, dass doch etwas sehr Tiefgründiges und Liebevolles hinter der zurückhaltenden Fassade steckt.
Cosmo bedankte sich artig und entfernte sich.
Ihm scheint eine große Last genommen worden zu sein. Er wird Cliff nun auch besser loslassen können und dadurch ein Stückweit entspannter werden.
Ich hoffe sehr, dass du ihn und euch im dem Gespräch wieder erkennen kannst.
Lass gern von dir hören wenn du magst.
Viele Grüße, Heike
-ENDE-